Donnerstag, 21. Oktober 2010

kinds of loneliness I

[Ein update samt photos über mein seltsames erwachsenenleben in der neuen wohnung wird kommen, versprochen.]

als buchhändlerin durchlebt man allerlei seltsame begegnungen - das habe ich gemerkt, nun da ich endlich an der kasse bin. und das möchte ich hier zu einer reihe machen. heute nummer 1.

ich arbeite in einer filiale in einem größeren einkaufszentrum. ich mache allerlei besorgungen. und fast immer sehe ich den behinderten jungen mann. ganz allein.
und oft kommt er auch zu uns. dann sitzt er manchmal bis zur ladenschließung in den sesseln und schaut sich um.

heute entdeckte er ein reduziertes kinderbuch, das die sandmann-melodie abspielen kann. er freute sich sehr darüber. hielt es an sein ohr. grinste uns alle an. ungefähr eine halbe stunde lang. ich bekam kopfschmerzen.
was aber dominierte war das gefühl des mitleids. und das ist furchtbar, weil mitleid eine form der diskriminierung ist.

nach der halben stunde verwies ein kollege ihn freundlich des ladens.

Mittwoch, 6. Oktober 2010

Listen; there's a hell of a good universe next door: let's go.

ich habe heute wieder gemerkt: ich schaffe es von 0 auf pathos in 10 minuten. auf der fahrt zur arbeit mit einem kollegen.
ich wünschte, ich könnte smalltalk führen. warum bloß steuern meine gespräche nach so kurzer zeit immer in diese richtung.


ok, off um mein leben in kisten zu packen. nachtschicht. umziehen (dazu noch quasi ohne urlaub) ist die hölle. ich mag nicht mehr.

Montag, 4. Oktober 2010

the dress and the girl.

ok so i just put on my old dress. mein schönes abiballkleid, das ich immernoch mag. ich konnte beim packen für den umzug am donnerstag einfach nicht anders.



ich mag das mädchen in dem kleid auf den alten photos. aber das heute?


das hier ist einer meiner typischen blog-einträge, ja. change. lisa, das hatten wir nun doch schon ein paar mal.
aber darum geht es. nicht nur hier. es ist das große wunder.

[you won't see this bathroom again, promise.]