Dienstag, 19. Juli 2016

That waitress from the bavarian restaurant.

Hallo Sommer! Ich habe mir ein Kleid genäht, mit dem ich mich auch super als Kellnerin in einem bayrischen Biergarten qualifiziere. Ich glaube, ich war noch nie in Bayern und muss da auch nicht unbedingt hin, aber blau-weiße Karos? I like!




Das Kleid ist das Dritte, das ich mir nach dem Schnitt "Emery" von Christine Haynes genäht habe. Nummer 1 ist (noch) nicht verbloggt, Nummer 2 findet ihr hier
Was soll ich sagen? Ich mag den Schnitt sehr. Dieses Kleid hat mich außerdem auch fast nichts gekostet, den sehr hübschen blau-weiß-karierten Stoff fand ich für 2 Euro im Secondhand-Laden. Gut möglich, dass er in erster Linie als Tischdecke gedacht war. 
Der Stoff war allerdings äußerst fies lose verwoben, weswegen er sich ziemlich verzogen hat. Das rächte sind dann beim Versuch, das zu kurze Futter einzunähen. Von Hand habe ich es dann gerade noch so hinbekommen, aber in der Taillengegend ist es nun sehr eng. Ich trug es im Vorfeld des Fotoshootings zu einem Brunch mit Freunden und hätte vielleicht auch ganz gern noch einen Teller mehr gegessen, wenn das Kleid nicht so eng gewesen wäre.




Nichtsdestotrotz mag ich es sehr! Es ist etwas sehr kurz geraten, aber mehr hat der Stoff nicht hergegeben. 
Ich mag ja wahnsinnig gern den Look von Zooey Deschanel aus "New Girl" und dieses Kleid erinnert mich sehr an sie: feminin, fast mädchenhaft. 




Am Schnitt habe ich dieses mal eine Kleinigkeit verändert: Wenn man die Fotos von Emery Nummer 2 anschaut, sieht man, dass es vorn am oberen Ausschnitt zu weit ist. Das Problem habe ich bei diesem Kleid behoben. 


Titel dieses Bildes: Fast. Fast sähe man meinen Po. (Nicht ganz so) fast haut der Rapport des Stoffs in der Reißverschlussnaht hin. 



Außerdem ist dieses Kleid das erste, das an meiner "neuen", von meiner Oma geerbten, Nähmaschine entstanden ist. Es ist eine hochwertige Pfaff, aber wir müssen uns erst noch anfreunden. 
Für die Pfaff habe ich mir mal ein Nähfüßchen für nahtverdeckte Reißverschlüsse gegönnt und war begeistert! Ich kann die Anschaffung nur empfehlen, wenn man öfter Kleider und Röcke näht.
An allen anderen Nähten außer der hinteren Mitte habe ich übrigens keinen Gedanken daran verschwendet, die Karos beim Ausschneiden des Stoffs passgenau in den Nähten zu machen. 
1. Raubt mir das immer den letzten Nerv und damit auch jede Freude. 2. Hatte ich nicht genug Stoff. 3. Unerhört, ich weiß: Stört es mich auch nicht so richtig.

Und nun ab zu Me-Made-Mittwoch, andere Damen im selbstgemachten Sommeroutfit bewundern.