Samstag, 18. Dezember 2010

die unperfekten

kekse backen mit freundin. [so here's to you R.] wieder und wieder stelle ich mir die frage, warum alles gleich aussehen soll, wenn doch einzigartigkeit so viel schöner ist. (und auch weniger umständlich, but thats not the point.) ich übertrage derlei kleinigkeiten sehr gern auf the big picture. readysteadygo.

wieder und wieder merke ich, dass man mich mit perfektionismus sehr aufregen kann. kleines großes, meine mutter, die mit der zahnbürste die dusche putzt - egal.
wahrscheinlich gibt es irgendwo eine daseinsberechtigung. wo wäre man ohne perfektionismus? eine saubere dusche hätte man allemal. irgendwo ist ohnehin jeder perfektionist.
aber die frage, die ich mir viel lieber stelle: wo wäre man ohne fehler, schwächen? in der ödesten langeweile und belanglosigkeit, in einem sonntag-abend film des zdf. das perfekte - wohl nichts interessiert weniger. ganz mensch soll man sein. genau dort finde ich schönheit.

ich scheue nicht davor, zu zeigen, wie imperfekt ich bin, in der hoffnung, dass jeder so denkt wie ich. meine kekse sind kaum als die formen zu erkennen, die sie sein sollen.[I love each and everyone of them.] mein bad ist ungemein schmutzig. ich bin nicht das hellste licht auf der torte.

man muss nicht stolz sein. aber niemals darf man es verkennen.

1 Kommentar:

  1. Und es weiß ja ohnehin jeder, dass Symmetrie die Ästhetik des Gewöhnliches ist, & dass großartige Kunst niemals perfekt ist. It's all about the awkward.

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