aber immerhin wird für mich extra gekocht. darüber freue ich mich. zwar fußt das auf dieser vorstellung hier, die mich grenzenlos amüsiert, aber ich bin dankbar.
warum also das ganze?
es schmerzt einfach so sehr, leid zu sehen und zu wissen, dass man dazu beizuträgt. ich wusste schon in meiner sechsjährigen vegetarischen zeit, dass vegetarismus nicht reicht und war einfach feige und hatte keinen mut.
der erste versuch war nicht ausreichend geplant und ich wusste rein gar nichts über vegane ernährung. es endete nach drei tagen. der zweite war ein "ich versuch das mal einen monat und schaue, wie das so ist und dann mal sehen"-versuch. es fehlte die hingabe; ich habe mich nicht darauf eingelassen und deswegen schlug das fehl.
der schlüssel ist: 100% hingabe.
und seit diesen zwei monaten fühle ich mich sehr viel ehrlicher mir selbst gegenüber. ich weiß, dass ich für so wenig schmerz wie möglich verantwortlich bin. ich habe mich ausgesöhnt mit mir und endlich das schützende, bröckelnde lügengebilde eingerissen.
ich bin sehr glücklich mit dieser entscheidung.
kafka sagt "jetzt, wo ich dich nicht mehr esse, kann ich dich in frieden betrachten."
und außerdem macht es wirklich spaß. ich entdecke ein ganz neues backen.
und niemals vergessen:
Na dann viel Erfolg! Und berichte mal ab und zu! ;)
AntwortenLöschenBin auch seit knappen vier Monaten vegan! Zwar ist das bei mir ein einjähriger Probelauf... aber ich bin mir fast sicher, dass ich dabei bleibe...
Das Bild mit dem Tofu ist echt niedlich!
Gruß