Dienstag, 24. Januar 2012

these are a few of my favorite things

ich kette mein herz gern an dinge, momente, kleinigkeiten. und mag es auch belanglos sein - hiermit präsentiere ich eine neue serie des blogs: these are a few of my favorite things. es zeigt, wie ich bin.

ich liebe pudel. ich möchte gern einen großen, gut frisierten pudel. wir wären ein klasse team. und deswegen bin ich ganz verliebt in mein auf ebay frisch erstandenes kleid.


file under: i am a super model.



Montag, 23. Januar 2012

God gives us nuts, but he does not crack them. oder: Nussmus selbstgemacht

ich habe eine woche urlaub und mir die große aufgabe vorgenommen, jeden tag einen raum meiner wohnung zu entkernen.

nach einigen stunden in plunder und wollmäusen war ich nervlich am ende und wollte etwas süßes. am tag zuvor bin ich wie schon so oft um verschiedene nussmuse herumgeschlichen (unter anderem hier). aber die azubikasse lässt das wirklich nicht zu.

deshalb kam ich heute auf die idee, zu versuchen, nussmus selbst zu machen. so schwer kann das ja nicht sein, jetzt da ich die küchenmaschine habe. schließlich sind nüsse gut für die nerven und als veganer sollte man ja sowieso ständig nüsse essen.

es ist auch gar nicht schwer! das, was rauskommt, ist dem, was man in reformhäusern als nussmus kauft, nicht unähnlich, aber das gleiche ist es nicht. (und es ist mir ein rätsel, wie aus 100% nüssen ein mus werden kann.)
trotzdem: alle, die eine küchemaschine haben - probiert das aus! sehr günstig und ich bin gestorben, weil es so unglaublich lecker ist.

hier das ungefähre rezept: (eigentlich habe ich aber nichts abgemessen, macht einfach nach gusto!)

je ca. 150g Walnüsse und Mandeln
Zimt
5-6 EL Sonnenblumenöl (Nussöl wäre besser, aber das hatte ich nicht hier)
1 EL Zuckerrübensirup (gibt dem ganzen eine karamellnote, finde ich)
3 EL Ahornsirup


Zuerst die Walnüsse und die Mandeln zusammen in der Pfanne anrösten. Unbedingt daneben stehen - zuerst passiert ewig nichts und dann geht alles ganz schnell. Verbrannte Nüsse riechen übel.




Dann Zimt und Nüsse zusammen in den Mixer geben und so lange mahlen, bis keine großen Nussstücke mehr zu sehen sind (aber vielleicht mögt ihr das ja!).
Anschließend alle flüßigen Zutaten zufügen. Bei meinem Mixer musste ich immer mal wieder anhalten und umrühren. Ich habe das Öl nur nach und nach dazugegeben, um zu sehen, wie viel ich brauche. Wenn es so aussieht, muss noch etwas dazu:




Damit es nicht ganz so schwer wird, kann man am Ende für die Konstistenz statt noch mehr Öl auch ein wenig Wasser dazutun.

Fertig abgefüllt in ein Einweckglas macht das sicher auch als Geschenk was her:




Zum Zimtbrot (Tipp für alle Singlehaushalte, wo nur ab und zu Brot gegessen wird: fertige Scheiben einfrieren und dann in den Toaster - frisches Brot sofort!) hat das ganz wunderbar gepasst und ich konnte einfach nicht anders, als auch ein wenig pur aus dem Glas zu essen.



ich werde das wohl demnächst auch mit anderen saaten und nüssen (haselnüsse! cashews! sonnenblumenkerne! kürbiskerne!) ausprobieren und dann berichten. ich bin aufgeregt.

Sonntag, 15. Januar 2012

a dog is a dog is a dog is a dog

erinnert sich noch jemand an diese backaktion?

ich habe meine schwester um feedback gebeten. entschuldigung für die schlechte qualität.




sie liebt die kekse!

man muss wissen: amy hat's drauf. sie beherrscht ungefähr 50 befehle und ist damit der knaller auf jeder familienfeier. und ich finde es um ehrlich zu sein auch ziemlich amüsant.

neuester trick: meine schwester lässt sich bedienen. "amy, wo sind meine hausschuhe?"



meine schwester benutzt die kekse nun als belohnung für die aktion. und sie sagt, dass die kekse einen unterschied machen! seit sie die ihr nämlich gibt, bringt amy viel öfter die hausschuhe und nicht die turnschuhe oder ihre plüschtiere.

die frage, die ich mir stelle: verurteile ich das als veganer? amy wird hier ganz klar ausgenutzt.

Samstag, 7. Januar 2012

alone at home

ich hoffe, jeder, der hier vorbeischlendert, hatte ein wundervolles weihnachtsfest und einen guten... "rutsch". ich bin etwas spät dran.

jedenfalls hocke ich krank in berlin. wenn ich versuche zu sprechen, klinge ich wie ein alien. es gibt zwar nur wenig tolleres als im bett zu liegen und zu lesen ("die liebeshandlung") aber irgendwann mag man auch mal was anderes machen. mein energielevel erlaubt nicht vieles; vom duschen musste ich mich 1,5 stunden ausruhen.

deswegen arbeite ich an meinen hausfrauen-qualitäten. das bedeutet erstens:




ich verbessere meine strickskills. ich versuche, fausthandschuhe zu stricken. ein tusch bitte, denn ich kann nun mit einem nadelspiel in runden stricken. wie das mit dem daumen wird, das sehen wir noch.

zweitens habe ich gestern ein zimt-rosinen-brot gebacken. es ist angelehnt am rezept aus dem Big Vegan-Kochbuch, dort ist als zopf geplant, aber ich wollte lieber etwas in toastbrotform.
hiermit spreche ich eine empfehlung aus: kauft euch "Big Vegan"! es ist wundervoll und verdient einen eigenen post.


Freud is watching you.


das rezept:
170g Vollkornmehl (ich habe Dinkelvollkornmehl genommen)
170g einfaches Weißmehl
2,25 TL Trockenhefe
1 TL Zimt (ich liebe Zimt, deshalb habe ich einen Esslöffel genommen)
0,75 TL Salz
180ml Pflanzenmilch eurer Wahl
120ml Rapsöl
50g Zucker
170g Rosinen

Vollkornmehl, Weißmehl, Hefe, Salz und Zimt vermischen. Anschließend die Sojamilch auf ca. 40°C erwärmen und die Pflanzenmilch, den Zucker und das Öl untermischen. Dann die feuchten Zutaten zu den trockenen geben und ca. 5 min kneten. Dann die Rosinen einarbeiten. An einem warmen Ort abgedeckt ca. 1h gehen lassen. In eine gefettete Backform geben, und 40 min bei 190°C backen. Beim Öffnen des Backoffens nicht vergessen, ordentlich zu schnuppern. und bitte in geduld üben, es darf erst angeschnitten werden, wenn es ausgekühlt ist.
Easy-peasy!

kneten würde meine kräfte wirklich überschreiten und ohne Hubertus, den ich zu weihnachten bekam und sehr liebe, hätte ich das ganze sicher nicht geschafft.


das ist hubertus. wir leben zusammen.


die erste scheibe des brots wurde heute zum meinem zweitliebsten frühstück: brot mit erdnussmus und banane. kämen bananen nicht von der anderen seite der welt, würde es das wieder jeden tag geben. (aber da ich krank bin, darf ich das jetzt mal.)