meine schwester ist mittlerweile weitergezogen. schön war's!
neben den rippchen frischten wir eine andere kindheitserinnerung auf: papageienkuchen! (von uns liebevoll umgetauft in "Alice-im-Wunderland-Kuchen")
den gab's zu jedem kindergeburtstag und auf den kuchenbasaren der schule war er immer einer der ersten kuchen, der ausverkauft war. kein wunder: jedes kinderherz hüpft beim anblick. und das helfen beim backen macht gleich nochmal genauso viel spaß - das kann ich aus eigener erfahrung bestätigen. er ist sogar so einfach, dass kinder ihn auch bald allein backen könnten.
vegan ist der natürlich eigentlich nicht. aber: geht ganz easy.
lisa, her mit dem rezept!
Zutaten: (für eine kleine, runde Springform; die doppelte Menge ergibt ein Blech)
1/4 Tasse Öl
1/4 Tasse Apfelmus
1/2 Pk. Backpulver
1/2 Tasse Mineralwasser
120g Sojajoghurt
1 Tasse Zucker
1,5 Tassen Mehl
3 verschiedene, vegane Lebensmittelfarben
und für den Zuckerguss
Puderzucker
Zitronensaft
Zuerst alle Zutaten vermischen. Dann gleichmäßig auf 3 Schüsseln aufteilen und in jede Schüssel Lebensmittelfarbe rühren, bis der Teig die gewünschte Farbintensität hat.
Springform fetten.
Nun (3 verschiedene Löffel nehmen, sonst wird's schlamm-farben) immer abwechselnd je einen großen Esslöffel farbigen Teig in die Mitte der Springform geben.
Bei 180°C ca. 30min backen.
Nach dem Backen auskühlen lassen. Dann aus Zitronensaft und gesiebtem Puderzucker Zuckerguss herstellen. Wer möchte, kann, so wie wir, auch hier Lebensmittelfarbe benutzen, um bunten Zuckerguss herzustellen.
Guss auf dem Kuchen verteilen, evtl. Zuckerstreusel verstreuen und wieder auskühlen lassen.
über diesen kuchen freuen sich nicht nur kinder, versprochen!
Dienstag, 27. März 2012
Samstag, 24. März 2012
I wish Adam had died with all ribs in his body.
nach langer abwesenheit melde ich mich hiermit zurück. nach vermurkster zwischenprüfung, stress auf der arbeit und allerlei ärger habe ich heute einen triftigen grund für einen eintrag: nämlich vegane rippchen!
seltsam ist das schon. etwas zu essen, das einen so wenig vergessen lässt, dass man einen teil eines tieres isst, sollte eigentlich jeden verstören. mittlerweile finde ich es verstörend. warum war das nicht früher so? es gibt fotos von meiner schwester und mir, wie wir bis zu den ellenbogen in fleischsaft bergeweise rippchen verdrücken. widerlich.
seltsamerweise fanden ich und meine schwester es trotzdem appetitlich, als ich in meinem neuen kochbuch "Vegan Kochen" (fabelhaft!) ein rezept für vegane rippchen fand. da sie nun zu besuch bei mir ist, probierten wir das mal aus.
nach der arbeit fuhren wir mit hund ins veganz, der hund bekam vom besitzer einen knochen geschenkt und nach ewiger warterei konnten wir nach ca. 8 jahren ohne rippchen endlich wieder welche essen. und das ohne tierleid.
sehr, sehr lecker war's!
hier das rezept:
450g Glutenmehl
125g Weizenvollkornmehl
1 EL Knoblauchpulver
1 EL Zwiebelpulver
1 TL schwarzer Pfeffer
1 TL Paprikapulver
1 TL Chillipulver
75ml Olivenöl
75ml Sojasauce
1 EL Flüssigrauch (extra im Internet bestellt)
250ml Gemüsebrühe
6 "Knochen" (im Buch wird Zederholz empfohlen, aber wo bekommt man das bitte her? Essstäbchen werden als Alternative aufgeführt)
ca. 320ml Barbecuesauce
Erst die trockenen Zutaten vermischen, dann die flüssigen. Alles zusammengeben und 5min kneten. Dann den Teig 20min ruhen lassen.
Nun die Masse (das gestaltete sich allerdings etwas schwierig, da die Masse recht zäh und sehnig war.) zu einem Rechteck formen und die Hölzer durchstecken. Eine große Auflaufform mit Aluminiumfolie (schlechtes Öko-Gewissen bitte jetzt bekommen) auskleiden und die Hälfte der Barbecuesauce hineingeben. Dann die "Rippchen" in die Auflaufform bugsieren. Das ging bei uns nur mithilfe von drei Pfannenwendern, da die Masse leicht auseinanderfiel.
Die restliche Barbecuesauce darübergeben, Aluminiumfolie drauf und bei 180°C 90min im Ofen schmoren.
wir haben die rippchen dann zusammen mir (fertigen...) Kartoffelspalten gegessen. hui, komisch war das! als ob wir heimlich fleisch essen.
urteil meiner schwester: lecker lecker! ich stimme zu.
seltsam ist das schon. etwas zu essen, das einen so wenig vergessen lässt, dass man einen teil eines tieres isst, sollte eigentlich jeden verstören. mittlerweile finde ich es verstörend. warum war das nicht früher so? es gibt fotos von meiner schwester und mir, wie wir bis zu den ellenbogen in fleischsaft bergeweise rippchen verdrücken. widerlich.
seltsamerweise fanden ich und meine schwester es trotzdem appetitlich, als ich in meinem neuen kochbuch "Vegan Kochen" (fabelhaft!) ein rezept für vegane rippchen fand. da sie nun zu besuch bei mir ist, probierten wir das mal aus.
nach der arbeit fuhren wir mit hund ins veganz, der hund bekam vom besitzer einen knochen geschenkt und nach ewiger warterei konnten wir nach ca. 8 jahren ohne rippchen endlich wieder welche essen. und das ohne tierleid.
sehr, sehr lecker war's!
hier das rezept:
450g Glutenmehl
125g Weizenvollkornmehl
1 EL Knoblauchpulver
1 EL Zwiebelpulver
1 TL schwarzer Pfeffer
1 TL Paprikapulver
1 TL Chillipulver
75ml Olivenöl
75ml Sojasauce
1 EL Flüssigrauch (extra im Internet bestellt)
250ml Gemüsebrühe
6 "Knochen" (im Buch wird Zederholz empfohlen, aber wo bekommt man das bitte her? Essstäbchen werden als Alternative aufgeführt)
ca. 320ml Barbecuesauce
Erst die trockenen Zutaten vermischen, dann die flüssigen. Alles zusammengeben und 5min kneten. Dann den Teig 20min ruhen lassen.
Nun die Masse (das gestaltete sich allerdings etwas schwierig, da die Masse recht zäh und sehnig war.) zu einem Rechteck formen und die Hölzer durchstecken. Eine große Auflaufform mit Aluminiumfolie (schlechtes Öko-Gewissen bitte jetzt bekommen) auskleiden und die Hälfte der Barbecuesauce hineingeben. Dann die "Rippchen" in die Auflaufform bugsieren. Das ging bei uns nur mithilfe von drei Pfannenwendern, da die Masse leicht auseinanderfiel.
Die restliche Barbecuesauce darübergeben, Aluminiumfolie drauf und bei 180°C 90min im Ofen schmoren.
wir haben die rippchen dann zusammen mir (fertigen...) Kartoffelspalten gegessen. hui, komisch war das! als ob wir heimlich fleisch essen.
urteil meiner schwester: lecker lecker! ich stimme zu.
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