Heute ist der dritte Termin unseres Winter-Mantel-Sewalongs, zu dem wir alle uns mit einem kurzen Zwischenstand (oder Hilfeschrei) melden.
Nach dem letzten Termin hatte ich mich intensiv mit dem Thema Thermoeinlagen beschäftigt. Zu gern wollte ich das für meinen Gerard-Coat vermeiden, weil kompliziert und teuer und so, aber schließlich siegte meine Vernunft - der Oberstoff ist wirklich zu dünn und der Mantel soll mich bitte durch sämtliche Wintermonate begleiten.
Also habe ich Thinsulate bei Funfabric (Danke für den Tipp Caroku!) bestellt. Im Internet findet man, wenn man gründlich sucht, auch gute Tipps, wie man das verarbeiten kann. Ich werde es zusammen mit dem Futter, also quasi doppellagig, verwenden.
In den zwei Wochen seit dem letzten Termin habe ich vor allem erstmal viel, viel Zeit mit dem Zuschneiden verbracht. Beim PDF-Dokument des Schnittmusters sind die Schnittteile übereinander gezeichnet, was einerseits Druckerpapier spart, aber andererseits bedeutet, dass man die Schnittteile nochmal abpausen muss.
Und Schnittteile sind es nicht wenige! Mir wurde wieder klar, dass es vor allem dieses Problem ist, das das Mantelnähen bei mir relativ unbeliebt macht. Das Nähen an sich macht mir dann wieder Spaß.
Und Schnittteile sind es nicht wenige! Mir wurde wieder klar, dass es vor allem dieses Problem ist, das das Mantelnähen bei mir relativ unbeliebt macht. Das Nähen an sich macht mir dann wieder Spaß.
An die ersten Nähte habe ich mich dann heute gemacht. Der Reverskragen war in meinem Kopf noch eine riesige Hürde. Ich habe mich schon mental darauf eingestellt, den Kragen mehrmals aufzutrennen und möglicherweise ganz daran zu scheitern, aber überraschenderweise klappte es bereits beim ersten Versuch ganz gut und nun habe ich einen ganz passablen Reverskragen. Vor allem liegt das an der tollen Anleitung von Lucy aus dem letzten Jahr. Die kann ich nur jedem empfehlen!
Ich komme also gut voran und habe auch Spaß mit meinem Mantel. Ich glaube, das wird was...
Hier gibt's den Zwischenstand der anderen.